Klimabehandlung |
Was kann eine Klimabehandlung leisten?
Um den Hautzustand langfristig zu bessern, gibt es medizinische Klimatherapien. Die Kosten hierfür werden von Krankenkassen und Versicherungsträgern auf ärztlichen Antrag gefördert, aber nur, wenn mit den Therapieversuchen am Wohnort kein Erfolg zu erzielen war. Mit der Klimatherapie soll erreicht werden, daß sich der Hautzustand bessert und dieser neue Zustand auch über einen längeren Zeitraum erhalten bleibt.
Die Krankheitsschübe nehmen bei wiederholter Klimabehandlung in ihrer Intensität ab, und die betroffenen Hautflächen werden kleiner. Die zwischen den Krankheitsschüben liegenden Phasen mit keinen oder nur sehr wenigen Hautveränderungen nehmen zu. Solche Klimatherapien haben nicht nur positive Auswirkungen auf die Haut der betroffenen Kinder, sondern auch in sozialmedizinischer Hinsicht: Die Notwendigkeit von Krankenhausbehandlungen und der Einsatz teurer Medikamente nehmen deutlich ab.
Der heilende Effekt in den unterschiedlichen Reizklimabereichen hängt von drei Faktoren ab:
Während einer solchen Klimatherapie, deren Erfolg für die Haut sich aller Erfahrung nach erst nach einigen Wochen einstellt, werden die Patienten unter anderem im Umgang mit ihrer Erkrankung geschult und erhalten verschiedene heilende Anwendungen, wie Licht- behandlung, Salz- oder Wassertherapien, spezielle Körper- packungen und verschiedene Salbentherapien. Desweiteren wird auf eine ausgewogene Kost, die gegebenenfalls einer bestehenden Nahrungs- mittel- allergie angepaßt wird, und auf eine streßfreie Atmosphäre geachtet. In manchen Kliniken wird dies durch das Erlernen von Entspannungsübungen unterstützt (Klinikadressen siehe Anhang). Im Anschluß an eine Behandlung können Sie die erreichte Besserung des Hautzustandes Ihres Kindes durch einen bewußteren Umgang mit der Erkrankung aufrechterhalten. Dabei wird Ihnen Ihr behandelnder Arzt helfen.